Aktien-Magazin24

Der US-Dollar unter Druck

US Dollar - Produktion von US-Banknoten

"Ich bin ein mechanischer Trader"

Interview mit einer Börsen-Maschine: Die Kunst des mechanischen Tradings

Er hat Wirtschaftswissenschaften studiert und ist Portfoliomanager bei Vermögensverwalter CM-Equity AG & Co. KG Financial Services in München. Heiko Seibel, fühlt sich des mechanischen Tradings zugehörig. Seit über 15 Jahren entwickelt Herr Seibel Trading-und Investmentsstrategien auf der Basis technischer, quantitativer und zyklischer Modelle. Sieben Fragen, sieben Antworten bei den Heiko Seibel uns verrät was es mit mechanischen Trading im Finanzmarkt auf sich hat.

• Welchen Ansatz beim Trading verfolgen Sie Herr Seibel?

• Mechanischer Trader? Das müssen Sie uns unbedingt etwas näher erläutern..

1. Die Identifikation: Ich identifiziere Setups, das sind allgemeine Rahmenbedingungen, die Hinweise auf eine bestimmte Marktrichtung geben. Hier verwende ich zum Beispiel zyklische Daten, saisonale Muster, Intermarket Relationen, Marktbreitedaten und selbstverständlich noch die Volatillitätsentwicklung.
2. Die Analyse: Ich analysiere den Chart, suche nach Patterns und als Hilfsmittel nehme ich mir ein oder zwei Indikatoren dazu.
3. Die Suche: Im dritten Teil suche ich den optimalen Einstiegstrigger, wie zum Beispiel einen Range-oder Opening-Breakout. Jedes Signal untersuche ich mittels Korrelationsanalysen beziehungsweise Backtests auf seine historische Profitabilität. Wenn man das nicht tut, spielt man meines erachtens nur.

• Welche Techniken- Charttechnik, Indikatoren etc. - benutzen Sie dabei?

• Wann haben Sie mit dem Traden begonnen?

•  Verraten Sie uns doch: Welche Märkte traden Sie?

• Mit welchen Finanzprodukten handeln Sie?

• Was ist bei Trading und Handeln an der Börse Ihrer Meinung nach undbedingt zu beachten? 

• Ähnlicher Artikel: Was raten Sie Tradinganfängern? Welche Regeln sollten unebdingt beim Trading oder Aktienhandel beachtet werden?  Quelle: Heiko Seibel im Auftrag von rbs

Silber - starker Optimismus bei Anlegern?

Silber: In Form von Münzen zählt das Edelmetall zu der beliebtesten Anlageformen

Der Silberpreis konnte sich deutlich von seinen letzten Tiefständen, welche er im Juni 2012 bei ungefähr 26 US-Dollar je Feinunze gesehen hat, absetzen. Positiv zu bewerten ist dabei die Situation, dass der  langfristige Aufwärtstrend, der seit Ende 2008 festen Bestand in der Börsenwelt hat nicht unterbrochen wurde. Der Abwärtstrend seit dem Hoch Anfang 2011, lässt sich somit nun als große Konsolidierungsformation, in einem völlig intakten Aufwärtstrend hinein interpretieren. In Zeiten von Währungs- und Wirtschaftskrisen trifft Silber auf hohes Interesse bei Anlegern -undzwar aus allen Schichten. Was die hohe Performance der letzten Jahre auch haargenau wiederspiegelt. Längst gehören ein paar Unzen Silber zu jedem gut geführten Hausstand, da es im Gegensatz zu seinem großen Bruder- dem Platin, immernoch recht erschwinglich einzukaufen ist. Silber wird ebenfalls an den Börsen gehandelt. Zertifikate bilden hier eine gute Alternative- in Bezug zu dem eher mühseligem An- und Verkauf über einen Münzhändler, Bank oder Ebay. Mit aggressiven Long-Short-Positionen, auf einen  weiterhin sinkenden Preis für Silber, an den Märkten wären wir dennoch vorsichtig. Denn der Mitte September veröffentlichte Comitments-of-Traders-Report signalisiert einen hohen Optimismus unter den Marktteilnehmern in Bezug auf das Edelmetall. Die Netto-Long-Positionen großer und auch kleiner Spekulanten befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem höchsten Niveau seit fast zwölf Monaten. Aus diesem Hintergrund betrachtet, könnten Bonuszertifikate mit einer etwas knapperen Barriere eine gute Alternative darstellen. Solange die Barriere nicht verletzt wird, könnten diese Papiere sowohl von einem Seitwärtstrend- wie auch von einem Aufwärtstrend hohe Renditen abwerfen.

Michael Blanz- Redaktion.

Japan wieder Potential dank Freihandelszonen?

"Zona Franca" - Ein Lichtblick für die Japanische Wirtschaft?

Jeder ist damit schon mindestens einmal in Berührung gekommen. Sie nennen sich NAFTA, MERCOSUR, EU und ASEAN und bilden das primere Rückrad der gesamten Weltwirtschaft. Gemeint sind die großen Freihandelszonen dieses Planeten. Fast unglaublich, jedoch leben innerhalb dieser Zonen über 1.7 Milliarden Menschen, das sind knapp 25 Prozent der Weltbevölkerung. Schon bald können es 1.6 Milliarden Menschen mehr sein, denn zwischen den Nachbarstaaten der Volksrepublik China, Südkorea und Japan bahnt sich eine neue Freihandelszone an. Noch ist der Ausgang ungewiss. Hier und da existieren noch einige Schönheitsfehler, der Rahmen jedoch steht. Die drei asiatischen Staaten, welche sich in der Vergangenheit schon des öfteren über maritime Grenzverläufe in den Haaren lagen- derzeit spitzt sich zwischen China und Japan der Streit im die Inselgruppe Diaoyu zu-, rücken nun endlich mehr und mehr zusammen.

"Nach 13 Jahren unermüdlicher Anstrengungen steht die Zusammenarbeit zwischen China, Japan und Südkorea an einem neuen historischem Startpunkt ", chinesischer Staatspräsident Jiabao

Japan, China und Südkorea - Freihandelszone schafft Wachstum

Freihandelszone Japan, China, Südkorea: Peking wäre der absolute Gewinner.

Experten empfehlen den antizyklsichen Kauf von japanischen Wertpapiere

Zertifikate: Aufklärung und Transparenz

Anlagestrategien: Zertifikate müssen Weltweit mit mehr Transparenz behaftet sein

Schwierige Zeiten und noch schwierige Aufgaben also, stehen den Managern, Finanz- und Marketingstrategen im Finanzmarkt, auf dem gesamten Globus bevor. Von ihnen werden höchstmögliche Kompetenzen erwartet um den Anleger wieder zurück ins Boot des Finanzmarktes zu manövrieren. Machbar ist das zweifellos, jedoch ist damit eine große Portion Arbeit und Aufklärung verbunden. Es darf einfach keinerlei reputationsschädigenden Ereignisse mehr geben, die zu lasten der Kunden gehen. Die im Zusammenhang mit der Lehmann-Brothers-Pleite nicht weniger diskutierten und oft kritisierte Zertifikatenbranche, ist da zum Beispiel um ein vielfaches vorraus. Zahlreiche Standardisierung, Transparenzbemühungen und Öffentlichkeitsarbeit haben letztendlich dazu beigetragen, dass sich nicht nur die industrielle Entwicklung wieder zurückgearbeitet hat, sondern dass auch die Kunden nicht nur die extrem hohe Gewinnspanne und andere Vorzüge der Produkte, sondern gleichermaßen auch die Risiken besser im Visier haben. Die so genannte "Verbriefung" ist zwar mit Jahrhunderten alten Traditionen behaftet, der Erwerb von Zertifikaten ist für den Anleger im Privatbereich jedoch erst seit etwas mehr als 20 Jahren gestattet.

• Das allererste Zertifikat wurde im Jahre 1990 entwickelt.

Damit handelt es sich bei sturkurierten Wertpapieren um eine relativ junge Anlageklasse. Es handelt sich bei dem ersten Zertifikat welches auch für den Privatanleger zugänglich gemacht wurde, war ein Indexzertifikat mit Fokus auf den DAX. Ein erfolgversprechendes Anlageinstrument wurde geboren. Bis hin zur großen Finanzkrise. Seitdem wurden Zertifikate eher gemieden und schnell als toxisch verschrieben. Das I-Tüpfelchen leisteten fortwährend die Medien und gaben dem bereits angeschlagenem Zertifikaten-Image, schlussendlich den Rest. Dank bessere Aufklärungskampagnen und Weiterbildungsmaßnahmen in der Fach-und Beratungskompetenz bei Bankangestellten im Bereich Kundenbetreuung, fanden Zertifikate schnell wieder ihr Comeback.  Zwischenzeitlich beziehen wieder mehr und mehr private Anleger Zertifikate in ihre Investitionsüberlegungen mit ein. So weist es auch das Ergebnis einer aktuellen Trendumfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) aus. An der Umfrage, die gemeinsam mit sieben großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich im September mehr als 2.600 Personen. Die Kernzielgruppe beschrieb sich in der Regel als allgemein gut informierte Anleger, die selbstentescheident- also ohne Fachberatung durch eine Bank oder ähnlichem  Finanzinstitut investiert sind.

Das Ergebnis der Umfrage ließ verlauten, dass fast jeder zweite Anleger sich bereits seit mehr als fünf Jahren mit um Zertifikaten beschäftigte. Gut 13 Prozent der Umfrageteilnehmer beziehen sie seit drei bis fünf Jahren in ihre Anlageüberlegungen mit ein, während sich fast 15 Prozent seit ein bis drei Jahren für Zertifikate interessieren. Für jeden vierten Teilnehmer der Finanzumfrage, ist der Umgang mit Zertifikaten allerdings noch weitgehend Neuland. Das Ergebnis lässt den Rückschluss zu, dass ein bemerkenswerter großer Teil der Privatanleger längst erkannt hat, dass es sich bei Zertifikaten (das verbriefen von Produkten) um äußerst attraktive Finanzinstrumente handelt, mit denen man gerade auch in unruhigen Börsenzeiten vom Auf und Ab der Märkte profitieren oder das Depot einfach günstig absichern kann.

• Fazit: Gut Informiert und richtig angewendet, können Zertifikate gerade in unruhigen Zeiten und volatilen Märkten extrem hohe Gewinne generieren und den Gesamtschnitt des Portfolios positiv beeinflussen oder ideal absichern.

Starkes Wachstum in Thailand- lohnt ein Investment?

Skyline von Bangkok - Das starke Finanzzentrum Thailands

• Tipp: Thailand sollte im Auge behalten werden